Eine sehr wirksame Variante zur Schneckenbekämpfung ist das Schneckenkorn. Dabei sollte unbedingt auf die Inhaltsstoffe geachtet werden.
Eisen-III-phosphat (Ferramol) wird gefressen, wirkt zellverändernt und stoppt sofort den Fraß der Schnecke. Diese zieht sich dann in ihr Versteck zurück, um dort zu verenden. Somit hat der Gärtner damit keine weitere Arbeit. Auch hat dieser Wirkstoff, der zum Beispiel in Neudorff Ferramol verwendet wird, vom Ökotest eine sehr gute Beurteilung erhalten. Nach dem Streuen das Schneckenkorn leicht befeuchten.
Durch Metaldehyd trocknet die Schleimhaut der Schnecke aus, sie zieht sich zusammen und verendet dort, wo das Korn ausgestreut ist, da sie sich nicht mehr fortbewegen kann.
Das Nervensystem der Schnecke wird durch Methiocarb beeinträchtigt. Sie wird zunächst sehr aktiv, ehe sie dann verendet.
Metaldehyd- und Methiocarbhaltiges Schneckenkorn einzeln zwischen die Pflanzen streuen und nicht in Häufchen auf den Erdboden verteilen. Je nach Produkt sind 10 bis 20 Körner/m² ausreichend.
Metaldehyd- und Methiocarbhaltiges Schneckenkorn kann in größeren Mengen auch für Kinder, Hunde, Katzen, Igel und andere Lebewesen giftig sein und sollte deshalb nicht verwendet werden. Da es sehr viele verschiedene Produkte gibt, muss unbedingt die Gebrauchsanleitungen beachtet werden. Wegen der guten Umweltverträglichkeit sollte Ferramol vor anderen Produkten bevorzugt werden. Schneckenkorn ist in Baumärkten, Gartenmärkten oder im Internet erhältlich.